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Besondere

Aktivitäten

Seit der Gesamtkonferenz vom 12.12.1988 ist der Schulskikurs im Jahrgang 8 fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit unserer Schule. Diese Schulveranstaltung mit sportlichem Schwerpunkt findet stets im Rahmen der Klassenfahrt statt, sodass es allen Schülerinnen und Schülern ermöglicht wird, daran teilzunehmen.

Ziele des Schulskikurses

Zwar sollen die Schülerinnen und Schüler während des Schulskikurses in erster Linie das Skifahren und damit motorische Fähigkeiten und  Fertigkeiten erlernen, jedoch liegen die Ziele der mehrtägigen Klassenfahrt u. a. auch darin, dass die Jugendlichen

  • den Erlebnis- und Gesundheitswert von sportlicher Betätigung in der Natur erfahren,
  • dabei gleichzeitig rücksichtsvolles Verhalten in natürlichen Sportstätten schulen,
  • soziales Verhalten in einer größeren Gemeinschaft erproben und folglich
  • wichtige Erfahrungen durch gemeinsame Erlebnisse mit der Klasse sammeln.  

Zeit und Ort

Der Schulskikurs dauert  für jede Klasse eine Woche und findet in der Regel Anfang März statt. Aus organisatorischen Gründen wird der Jahrgang halbiert und fährt auf zwei Wochen verteilt. Die Unterkunft sowie das Skigebiet befinden sich im Zillertal (Österreich).

Das Skigebiet Hochzillertal ist aufgrund seiner Lage und der Beschneiungsanlage sehr schneesicher und sowohl für erfahrenen Skiläufer als auch für Anfänger geeignet.

Kosten

Die Kosten für den Schulskikurs belaufen sich je nach Teilnehmerzahl auf insgesamt 350 Euro pro Schüler/in. Darin enthalten sind die Kosten für Übernachtung und Vollpension, Bus, Skipass, Materialausleihe sowie Anmietung zusätzlicher Skilehrer.

Teilnahmebedingung

Da die Unterkunft bei Schulklassen sehr beliebt und daher schwer zu buchen ist, benötigen wir frühzeitig eine exakte Teilnehmerzahl. Daher ist es dringend notwendig, die Teilnahmeerklärung und Vollmacht und die Einwahl in den Skikurs etc. fristgerecht abzugeben.

Deutsch-Polnischer Schüleraustausch

Hier gehts zu den aktuellen Anmeldeformularen

Aus der Geschichte für die Zukunft lernen:

Am Abend des 6. Juni 2012  brechen 22 erwartungsvolle Schüler/innen der Carl–Kellner-Schule  mit ihren Lehrern (Sabine Kaufmann, Leitung der Austauschfahrt sowie Julie Izkovitz und Antar Spiong, begleitende Lehrer/innen) erwartungsvoll nach Masuren auf.

„Ein wichtiges Anliegen dieser Austauschfahrt ist, dass Europa näher zusammenrückt“, so Sabine Kaufmann. „ Je jünger unsere Schüler/innen sind, desto unvoreingenommener können sie mit neuen Begegnungen in einer ihnen zunächst fremd erscheinenden Umgebung umgehen. Der Austausch bietet  viele Möglichkeiten für gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse. Die  10 – bis elfjährigen  polnischen und deutschen Kinder  verständigen sich auf Englisch und Deutsch, ein bisschen Polnisch und  mit „den Händen und Füßen“ untereinander. Der Austausch steht unter dem Motto „ Aus der Geschichte für die Zukunft lernen“ und wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk gefördert.“

Unser Ziel - der Ort Gawrych Ruda – liegt im Wigierski – Nationalpark. Dieser Park, der zu den wertvollsten Feucht-Biotopen Europas gehört und seine interessante landschaftliche Form der letzten Vergletscherung zu verdanken hat, bietet für die Schüler/innen eindrucksvolle Erkenntnisse über Flora und Fauna derartiger Biotope.

Freudig begrüßt werden wir (nachdem alle zumindest kurz vom Zugfenster aus das tolle EM- Stadion bewundert haben) am nächsten Vormittag in Warschau von den Schüler/innen der Siedlcer Privatschule sowie  Schulleiterin Elzbieta Knop,  Lehrerin Ewa Kloge (Leitungsteam) und begleitender Lehrerin Ewa Daniluk.   

Gemeinsam setzen die beiden Gruppen ihre Fahrt  nach Gawrych Ruda, das direkt am  Wigry –See liegt, fort. Müde, aber bestens versorgt durch Lunch-Pakete, kommt die Reisegesellschaft am Spätnachmittag am Zielort an.

Am Freitag verbringen die Schüler/innen mit ihren polnischen Gastgebern (nach der üblichen Geldtauschaktion in der nahegelegenen Stadt Suwalki einen ersten herrlichen Tag am Wigry-See mit Schwimmen, Volleyball-Spielen und Tretboot- Fahren.  Das Ergebnis dieses Tages ist beeindruckend: „Ich kann schon vier polnische Sätze“, berichtet Timm freudestrahlend. Am  Abend lernen wir und unsere Schüler/innen innerhalb einer Kennenlernrunde dann alle ein bisschen Polnisch und erhalten herzliche Grüße aus der Heimatstadt (Siedlce) der polnischen Schüler/innen.    

Am nächsten Morgen steht  eine Fahrt nach Ketrzyn  zur Wolfsschanze auf dem Programm.

Lehrer/innen und Schüler/innen sind sehr betroffen von dieser Bunkeranlage, die den Wahnsinn  des Krieges und die verwerflichen, grausamen Geschehnisse des Hitlerregimes eindrucksvoll widerspiegelt.

Umso wichtiger ist dieser Austausch, der neue Freundschaften zwischen den Kindern und Erwachsenen europäischer Nachbarländer auch über die Austauschzeit hinaus entstehen lässt.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Ausflug nach Litauen (Vilnius). Die Stadt in ihrer Offenheit und hervorragenden Architektur reißt uns alle mit.

Bei der Besichtigung der unterschiedliche Kirchen - darunter Peter und Paul, die orthodoxe Heiligen-Geist- Kirche, die Kathedrale sowie das Tor der Morgenröte - lernen wir die kulturelle und interreligiöse Vielfalt dieser Stadt kennen. Trotz der langen Fahrt nach Vilnius und der  sehr interessanten, aber auch anstrengenden Stadtführung sind unsere Schüler/innen so begeistert, dass sie auch beim Vortrag in der Kathedrale am Spätnachmittag noch Fragen stellen.

Weitere Programmpunkte der nächsten Tage sind: eine  ausgiebige Schifffahrt  mit mehrfacher Schleusendurchquerung auf dem Augustower Kanal, Besichtigung der  Kirche „Swieta Lipka“ („Heilige Linde“) mit Orgelkonzert, Kennenlernen der barocken Klosteranlage Wigry, die ehemals die Kamaldulenser Mönche bewohnten  und  Shopping im Einkaufzentrum in Suwalki. Die Waren des  Zentrums wie auch die Größe sind vergleichbar mit dem Wetzlarer Forum. Allerdings ist interessanterweise ein altes Bauwerk – das  Gefängnis (ein Backsteinbau aus der Gründerzeit) – architektonisch sehr gelungen in das Zentrum integriert.

Die zwei folgenden Tage verbringen die deutschen Schüler/innen in Siedlce innerhalb der Gastfamilien. Am Freitagmorgen lernen wir unsere Partnerschule, die eine weiterführende Schule bis zur 9. Klasse mit Übergang in die gymnasiale Oberstufe und vorgeschalteter Grundschule ist, ausgiebig kennen. Die polnischen Schüler/innen haben eine interessante Präsentation vorbereitet, die ein abwechslungsreiches Programm polnischer Kultur, aber natürlich auch Spiele und Disco – Musik zum Mitgestalten bietet. Am Samstag zeigen die polnischen Familien unseren Schüler/innen die Attraktionen und Sehenswürdigkeiten ihrer Heimatstadt Siedlce.

Am nächsten Tag müssen wir leider  abreisen. Der Abschied fällt schwer. Patrick hat Glück. „Frau Kaufmann, ich brauche nicht lange Abschied nehmen“, ruft er schon von weitem, als wir uns zur Abfahrt an der Schule treffen. „ich komme in vier Wochen noch einmal her, meine Gastfamilie hat mich eingeladen.“

Wir anderen müssen ein bisschen länger warten. Im September besuchen uns die polnischen Schüler/innen in Braunfels. Unsere Schüler/innen tauschen Adressen und kleine Andenkengeschenke aus.

Unsere Gastgeber – allen voran Ezbieta Knop und Ewa Kloge - haben uns   ein sehr interessantes  und vielfältiges Angebot unterbreitet, um unser östliches Nachbarland  besser kennen zu lernen. Wir haben die wunderbare Gastfreundschaft und die herzliche Aufnahme unserer Schülergruppe sehr genossen und freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen im Herbst.

Sabine Kaufmann

Beauftragte für Schulentwicklung

Der Fachbereich Französisch an der Carl-Kellner-Schule ist geprägt durch eine langjährige, stetig gewachsene und gefestigte Freundschaft mit der Partnerstadt Bagnols sur Cèze in Südfrankreich. Zum Schuljahresbeginn  besucht eine französische Gruppe die Carl-Kellner Schule sowie die Stadt Braunfels , während unsere Schüler immer nach Ostern für zehn Tage nach Bagnols sur Cèze fahren.

Hier finden Sie weitere Informationen sowie das Anmeldeformular