Erstes Projekt „Unternehmer in die Schule“

Carl Kellner-Schule intensiviert

Angebote im Berufs – und Studienorientierungskonzept

 

von links nach rechts:

Natalie Schymroszyk 9b, Kristina Kulikova 9b, Meral Akdeniz 9f, Regionalverkaufsleiter Herr Walther, Kjiell Reiter 9e,Sara Starcevic 9b,Michel Schmidbauer 9e

Das Projekt „Unternehmer in die Schule“ ist ein wichtiger Baustein im Schwerpunkt OloV (Optimierung lokaler Vermittlungsarbeit im Übergang Schule Beruf) der Carl-Kellner-Schule.

„Die Einbeziehung von Experten in unser Berufsorientierungskonzept vertieft die seit Jahren bestehende Kooperation mit Betrieben der Region und öffnet den Schüler/innen ein Tor zur beruflichen Praxis“, erläutert Sabine Kaufmann, die im Schulleitungsteam u.a. verantwortlich ist für den OloV –Schwerpunkt.

Neben dem kontinuierlichen Ausbau der Berufsorientierung sind die Angebote im Bereich der Studienorientierung (z. B. Kooperationsprojekte mit der Universität Gießen) das zweite wichtige Modul in diesem Konzept. Beide Standbeine dienen dazu, den Schüler/innen einen guten Start in die zukünftigen Berufs – und Arbeitswelt  zu ermöglichen.

An diesem Dienstagnachmittag, in der 7. Stunde, dem ersten Termin des Projektes „Unternehmer in die Schule“ geht es schwerpunktmäßig  um das Ausbildungskonzept im Einzelhandel, speziell die Berufsbilder Verkäufer und Kaufmann im Einzelhandel sowie Fachkraft  für Lagerlogistik

30 Schülerinnen und Schüler lauschen interessiert den Ausführungen des Regionalverkaufsleiters von ALDI- Süd, Herrn Walther.

Er informiert über das Ausbildungskonzept von Aldi – Süd und die Strategie des Unternehmens, das mittlerweile seit 100 Jahren besteht.

Die Schüler/innen werden mit ihrem Vorwissen in den Vortrag mit einbezogen, benennen die Strategie der ausgewählten Markenprodukte und des preisgünstigen Angebotes.

Nach der Vorstellung des Unternehmens wird das Berufsbild des  Verkäufers und Kaufmanns im Einzelhandel vorgestellt.

Der Referent betont die Vielfältigkeit des Berufes. Themengebiete wie Qualitätskontrollen, Warenannahme, einladende Präsentationen der Produkte, Zufriedenheit der Kunden und betriebliches Rechnungswesen  sind Beispiele für den Arbeitsalltag im Verkauf.

„Eine Filiale vier Wochen lang allein zu leiten, das ist wirklich schon eine sehr große Verantwortung“, staunt Kjiell Reiter, als der Regionalverkaufsleiter von dem Angebot seines Unternehmens berichtet, bei der den Auszubildenden die Leitung einer ALDI-Filiale am Ende ihrer Ausbildungszeit für einen Monat ermöglicht wird. Natürlich steht diesen mutigen Azubis für den Notfall eine erfahrene Führungskraft im Hintergrund zur Verfügung.

Damit die Azubis gut auf die Prüfung vorbereitet sind, können sie vor der Prüfung zusätzlich Trainingskurse in Anspruch nehmen, erfahren die Schüler/innen.

Herr Walter betont, dass „unabdingbare Voraussetzungen für die Ausbildung zum Verkäufer und Kaufmann ein guter Hauptschulabschluss oder der Realschulabschluss“ sind.

Natürlich gehört auch das grundsätzliche Interesse mit Waren umzugehen und Kontakt zu Menschen zu haben dazu.

Danach werden die Berufe Fachkraft für Lagerlogistik und der Ausbildungsberuf Bürokauffrau /Bürokaufmann vorgestellt.

„Der wichtigste Schlüssel zu einem Ausbildungsplatz ist eine gute Bewerbung“, hebt der Regionalverkaufsleiter r im letzten Teil seines Vortrages hervor. Er geht auf  die Tücken der Online-Bewerbung ein und gibt Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung.

Nach einer Doppelstunde sind die Schüler/innen bestens informiert über die Ausbildungsmöglichkeiten im Einzelhandel.